Wellington

An sich ist der südwestliche Teil der Nordinsel zwischen Taranaki und Wellington nicht wirklich interessant, eine Schaffarm nach der anderen. Immer wieder versuchen wir uns den Djungel statt den Farmen vorzustellen und philosophieren darüber, wie es wohl wäre, wenn dieser nicht abgeholzt worden wäre.

Da taucht eines dieser braunen Schilder am Rand des Highways auf, wie sie auch bei uns auf Sehenswürdigkeiten hinweisen. Wir folgen dem Schild ins absolute Nichts (zumindest auf Google Maps), um an einem wirklich prunkvollen Landsitz rauszukommen.

Es stellt sich heraus, dass es sich um ein Vogelbiotop handelt, haben wir mal wieder ein Glück. Wir sehen einzigartige, bunte Vögel, die hier vor Räubern wie Ratten und Opossum geschützt leben können und dürfen dann noch einen Kaffee und einen Tee im Festsaal des Landsitzes genießen. Ich hätte nie erwartet, einen Tee so edel und luxuriös auf dieser Reise zu genießen. (So günstig haben wir tatsächlich nie wieder einen Kaffee bekommen).

Nach einer weiteren Nacht am Meer geht es in die Hauptstadt Neuseelands, in die Stadt des Windes, Wellington.

Die Stadt, die über mehrere Hügel verteilt ist, ist eine total lebendige. Street Art an jeder Ecke, unheimlich viele Bars und Restaurants und groß angelegte Grünflächen und Parks.

Wir lassen es uns nicht nehmen, gemeinsam herauszufinden, was das Nachtleben Wellingtons für uns bereithält. Irgendwann später, an diesem Abend finden wir zufällig den Club “Valhalla”. Die Bar erinnert stark an unser Contrast und ist normalerweise ein Metal/Punkrock Club. Doch heute findet hier eine Hip Hop Jamm mit den besten local Artists statt. Anfangs noch etwas skeptisch, entwickelt sich der Abend zu einer grandiosen Nacht. Die Künstler haben’s echt drauf und wir fühlen uns, als wären wir inmitten der Bronx.

Leicht verkatert geht es in den ganzen Stolz von Wellington - dem Museum Te Papa.

Ein riesiger Komplex, der tatsächlich komplett kostenlos zu besichtigen ist. Lohnt sich!

Nun geht es auf die Fähre zur Südinsel - 2 ½ Monate dieses großen Abenteuers sind nun schon vergangen, Zeit für ein erstes Resume.

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