Napier / Hawke Bay

Im dichten Regen geht die Fahrt los Richtung Taupo. Von Taupe dann, schlängelt sich der Highway durch dichten Wald und einem Mittelgebirge mit eindrucksvollen Kanten und wunderschönen Wasserfällen, hinunter zur Küste nach Napier.

Mir fällt auf der Fahrt meine, leider, fehlende Actionkamera auf mit der ich die Fahrt gerne aufgezeichnet hätte. Zu gern hätte ich euch diese eindrucksvolle Strecke gezeigt. Naja - bald habe ich ja meinen Reisebegleiter, der das für mich übernehmen kann.

Im Dunkeln komme ich an und merke, ich hatte schon wieder ganz vergessen, dass Neuseeland auch warm sein kann. Und es ist trocken!

Der Wecker wird auf 5 Uhr gestellt, denn es steht eine Wanderung zur größten Tölpelkolonie der Welt an, die Bucht heißt ja nicht umsonst Hawke Bay. Die Wanderung ist nur zu einer bestimmten Zeit zwischen Flut und Ebbe machbar, deshalb der so frühe Wecker. 5 Uhr… puuh - Ich bin selbst von mir überrascht, dass ich das freiwillig mache - hoffentlich lohnt sich das auch.. Mein guter Freund Bernd meldet sich per Whatsapp bei mir und stellt mir die passende Frage, wer ich bin und was ich mit Stefan gemacht hätte… Frag ich mich auch..

Nach einem schönen Sonnenaufgang am Meer geht es mit den ersten Sonnenstrahlen den Strand am Fuße der Steilküste entlang. Gigantisch sieht es aus, wenn man unterhalb der riesigen Abbruchkanten entlang wandert. Hoffentlich bricht nicht grad jetzt das nächste Stück ab… Nach einigen Kilometern den Strand entlang und durchs Wasser gelangt man dann ans Cape Kidnapper (wurde zum Glück nicht gekidnapped) mit einer wahrlich riesigen Kolonie Tölpel. Es liegt der Duft von den gefangenen Fischen der Tölpel in der Luft und so viele Vögel können auch einen ganz schönen Lärm verursachen. Das lässt sich bei der Kulisse aber auch alles ganz einfach ausblenden. Um nicht von der Flut erwischt zu werden, wird dann aber auch die Pause nicht zu sehr ausgereizt. Ich muss sagen, die Wanderung war bisher ein absolutes Highlight und ich kann sie nur jedem empfehlen, der mal hierher kommen sollte. Die Bilder sprechen für sich..

Napier selbst wurde nach einem Erdbeben im amerikanischen Stil wieder aufgebaut.Man fühlt sich etwas wie im Wilden Westen mit den typischen Saloons. Ich muss allerdings gestehen, dass das nicht mein Stil ist und ich den meisten Städten hier, dadurch leider nicht viel abgewinnen kann..

Dafür aber der Gegend drumherum. Mit einer kleinen Wanderung unterwegs

und meinem ersten Versuch, Friseur zu spielen und mir die Haare zu schneiden (Bin gar nicht so unzufrieden mit dem Ergebnis) geht es zurück in den regnerischen Nationalpark.

Was für ein schöner Ausflug!

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