Großstadtdjungel bevor es in die Wildbnis geht
Ich hatte zwar schon erwartet das es vor solch einer Reise viel zu tun gibt, aber ja, es kommen dann doch noch einige Kleinigkeiten dazu, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Das zieht sich tatsächlich auch bis nach Auckland.
Hier beginnt so langsam die Saison und Auckland wird geradezu überschwemmt von Backpackern. Hostels werden teilweise knapp, Banken sind überfordert Konten zu eröffnen (das benötigte 2 Versuche und insgesamt 6h in der Schlange stehen) und der Automarkt ist auch recht chaotisch, da viele alte Busse auf Grund von Corona verschrottet wurden. Bestes Beispiel: Ich hatte einen ausgebauten Bus gefunden, ihn reserviert und angezahlt. Dann kommt auf einmal die Nachricht, dass er versehentlich von einem Mitarbeiter verkauft wurde und nicht mehr da ist... Jetzt bekomme ich immerhin einen großen Rabatt auf den Nächsten. Den ich dann hoffentlich auch wirklich bekomme. Schauen wir mal... Das Gute - an Zeit mangelt es ja zum Glück nicht.
Mittlerweile sind auch schon deshalb aus ursprünglich 4 geplanten Tagen Aufenthalt, mal mindestens 10 geworden.
Die 10 Tage wechseln sich ab zwischen dem unbändigen Drang jetzt endlich loslegen zu können und Abenteuer zu erleben und dem Gefühl der Sicherheit die Auckland einem vermittelt, Alles zur Verfügung zu haben und im Hostel ein gemütliches, warmes Bett zu haben.
Leute lernt man hier sehr schnell kennen, vor Allem Deutsche und Franzosen sind unter den Reisenden. Auckland selbst ist sehr amerikanisch geprägt, Fast Food bestimmt den Speiseplan auf Grund mangelnder Alternativen - wenn nicht gerade selbst gekocht wird - und Attraktionen für entsprechendes Geld gibt es an jeder Ecke. Es hat aber auch richtig schöne Ecken, wie die Bilder vom Strand zeigen. Es ist sehr grün, mit vielen Parks - Hier kann man zum Beispiel, anders als bei uns, die Trainingsplätze von Vereinen mitbenutzen.
Das Nightlife ist ebenso sehr lebhaft, die LGBTQIA+ Szene ist sehr gut vertreten und hat zahlreiche Bars und Clubs hervorgebracht, die wir auch schon ausgiebig ausprobiert haben. Was allerdings aus Budgetgründen sehr gefährlich werden kann... (Shots sind teurer als Bier und Bier kostet meistens 8-10 NZD). Leider gibt es von der Nacht keine Bilder - naja wahrscheinlich auch besser so ;)
Jetzt wird gewartet und gehofft dass das mit dem Auto hoffentlich klappt und die letzten Tage Auckland genossen, bis es heißt Adieu Stadt - Willkommen Abenteuer!
Kommentar hinzufügen
Kommentare
Tolle Bilder, tolle Stadt. Viele Grüße Evi und Oma. Pass auf Dich auf.